Sicherheit durch  Einbau von Leit- und Rückhaltesystemen

für Personen und Fahrzeuge im Bahnbetrieb, im Strassen-verkehr und im öffentlichen Raum auf Plätzen und Stadien

Europa-Patent *EP Nr. 2 418 324 (26. 12. 2012)

Erfinder und Inhaber: Dr. sc. techn. Jürg P. Junker, dipl. Ing. ETHZ

> JUPROFILE* 101 RTS (Road Traffic Safety)

 

Das SYSTEM  JUPROFILE 101  RTS ist als Erfindung ein gezielter Lösungsansatz für die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Tunneln und Unterführungen bei Gegenverkehr. Das System ist auch für die Verkehrsüberleitungen in Tunnel-Vorbereichen und auf offenen Strecken geeignet. In Tunneln ist das System für das Trennen der Ausstell-Nischen von den Fahrbahnbereichen einsetzbar.

 

Technischer Bericht / Fachartikel: http://www.jupro.ch/Sonderdruck_JUPRO_101.pdf

 

Eigenschaften und Anwendungen 1 - 4 von SYSTEM JUPROFILE 101 RTS:

 

1  1-Röhren-Tunneln und lange Unterführungen: Der Einbau des Systems erfolgt jeweils in deren Mittel-Axe. Frontalkollisionen und die Auswirkungen des gefürchteten «Billard-Effektes» bei Gegenverkehr werden verhindert. Im Normalbetrieb bleibt das System aufgerichtet. Nach einem Absenken ist es problemlos überfahrbar mit der  Überfahrhöhe von 0 mm! Die stabilen Abdeckungen aus Stahl schützen das System vollständig gegen  Wasser und Festkörper.

 

2 Verkehrs-Überleitungen auf Einfahrstrecken vor 1- und 2-Röhren-Tunneln: Die dort eingebauten Systeme ermöglichen dies durch ihr Absenken und Aufrichten. Varianten: Systeme parallel zur Strassen-Axe (Systeme M «Mitte» oder A-«Axe»); schräg zur Strassen-Axe (Systeme Q); Systeme P weisen Segmente mit polygonaler Anordnung der Elemente auf.

 

3 Systeme in der Mittel-Axe von 2-Röhren-Tunneln: Einbau jeweils in beiden Röhren. Nach einem Ereignis in einer Tunnel-Röhre erfolgt in der anderen Tunnel-Röhre (während kurzzeitigem Schliessen) das Anheben des Systems A in der Mittel-Axe. Anschliessend wird diese für den Verkehr verbleibende Tunnel-Röhre wieder geöffnet und neu unter sicher getrenntem Gegenverkehr betrieben.

 

4 Trennung zwischen Ausstell-Nischen und dem Fahrbahnbereich: Der Einbau in den Tunneln am Rande von Ausstell-Nischen verhindert Kollisionen der Fahrzeuge mit den meist  rechtwinklig zur Fahrrichtung stehenden Stirnwänden der Ausstell-Nischen.

animated depiction of System JUPRO 101

 

> JUPROFILE 201 RTS (Road Traffic Safety)

 

Das JUPROFILE 201 RTS ist ein einfaches, stabiles und kostengünstiges Steckprofil, mit Elementlängen von 2m, insbesondere geeignet für offene Strecken (Beispiel: auf der A8, Alpnach-Sarnen)

 

 

Länge der Basis: 4m – 6m – 8m; als Betonelemente vorfabriziert oder vor Ort betoniert. Einbetoniert sind die Hüllrohre (rund oder quadratisch) zur Aufnahme von Profil 201 RTS

 

MUFS Motorrad-Unterfahrschutz. Bleche A und B,

* hier A über B liegend (in Fahrrichtung gesehen)

Herstellen der Fundamente im Ortsbeton-Giessverfahren mittels Lehre für das präzise Einsetzen

der Basis-Hüllrohre (hier Vierkant-Rohre)

> JUPROFILE 501 RTS (Rail Traffic Safety)

 

Absenkbares und (wieder-) aufrichtbares Leit- und Schutzsystem als Abschluss von Perrons zu den Geleisen und einer Mittel-Trennwand für Personenströme und Warteräume.

501/1 Darstellung eines Perrons schematisch, verkürzt. Systemeinbau 1 mit vorfabriziertem Betonelement als Basis (links). In der Mitte und rechts: Systemeinbauten 2 (Mittel-Trennwand) und 3 mit Stahlprofilen als Basis.

 

501/2 Systemdarstellung eines Perrons, verkürzt. Schematische Darstellung der Sicherheitsrandabschlüssen 1 und 3, Mittel-Trennwand 1/2 der Perrons 1 und 2.

501/3 Schematische Darstellung der Vollstruktur eines Perrons, verkürzt

Systemdarstellung eines Perrons mit Sicherheits-Randabschlüssen 1 und 3 sowie mit dem Mittel-Trennsystem 1/2 für die Warteräume 1 und 2. Warteraum 2 ist geöffnet für das spätere Einstiegen auf Perron 1 nach dem Absenken der Mittel-Trennwand 1/2. Der Warteraum 1 bleibt  für das Aussteigen der Passagiere auf Perron 1 frei.

> JUPROFILE 701 RTS im öffentlichen Raum

 

Das JUPROFILE 701 RTS erlaubt das Leiten von Personenstömen auf Plätzen und rund um Stadien. Nach Bedarf können auch nur Teilbereiche abgesperrt werden.

 

 

Beispiel: Anwendung auf dem Bundesplatz in Bern. Mit dem System sind verschiedene Absperrbereiche wählbar (hier als Abgrenzung bei Staatsempfängen). Die System-Normalhöhe beträgt 1.2 m. Für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen kann das System auf eine maximale Höhe von 2.4 m angehoben werden.